Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Calberlah
Alle Orte in der Gemeinde Calberlah gehörten während ihrer Gründung zum Gebiet der Welfen.
Allenbüttel
Der Ortsteil Allenbüttel wurde erstmalig um 1274 urkundlich als "Almersbuttele" erwähnt. Später kam die Siedlung Brunsbüttel dazu, die erstmalig um 1350 urkundlich erwähnt wurde. Die einstige Kirche wurde 1704 abgebrochen. Das Foto zeigt das heutige Dorfgemeinschaftshaus in der Mühlenstraße 2 mit dem Dorfplatz.
Allerbüttel
Der Ortsteil Allerbüttel liegt als nördlichst gelegener Ort in der Gemeinde Calberlah. Die Entstehungsgeschichte ist nicht ganz eindeutig. Erste urkundlich Erwähnung war 1292 "Alersbutle". In der Gemeinde Allerbüttel finden sich noch recht viele alte Gebäude. Das Foto zeigt die alte Schule in der Dorfstraße, die heute vom Dorf- und Kulturverein sowie von der Freiwilligen Feuerwehr genutzt wird. Vom Ort Allerbüttel gelangt man über verschiedene Forst- und Wanderwege in das Landschaftsschutzgebiet Allertal-Barnbruch, das zu ausgiebigen Spaziergängen in einer wunderbaren Waldlandschaft einlädt. Der Barnbruch bietet vielen Tier- und Pflanzenarten, die teilweise vom Aussterben bedroht sind, einen geschützten Lebensraum.
Alte Schule Gemeindebüro
Die Gemeinde Calberlah wurde erstmals 1318 als "Kaluerlege" erwähnt. Heute findet man neben Kindergarten, Grund- und Oberschule auch ein Seniorenpflegewohnheim. Auch von hier aus gelangt man über verschiedene Forst- und Wanderwege in das Landschaftsschutzgebiet Allertal-Barnbruch. Mehr Infos zur Geschichte Calberlah erhalten Sie hier. In der alten Schule in Calberlah (Hauptstraße 17), erbaut 1846, befindet sich heute das Gemeindebüro und der Sitzungssaal. Der Schulbetrieb wurde hier 1848 aufgenommen. Von 1834 bis 1848 wurden die Schüler in nur einem Klassenraum in einer Stube eines Wohnhauses und davor in einer so genannten Reihenschule unterrichtet. (Reihenschule: Jedes Jahr wurde ein anderer Hof ausgesucht, der dem Schulmeister einen Raum für den Unterricht bereit zu stellen und ihm eine Kammer sowie Verpflegung zu gewähren hatte).
Freibad Edesbüttel
Der Ortsteil Edesbüttel wurde erstmalig 1396 urkundlich erwähnt. 1489 wurden 5 Vollhöfe registriert, Mitte des 17. Jahrhunderts wurden 5 Ackerhöfe genannt. Es ist bis heute ein kleines Dorf geblieben. 1895 hatte es 10 Wohngebäude zu verzeichnen, im Jahr 1968 waren es 26. Insgesamt leben heute rund 100 Personen in Edesbüttel. Hier befindet sich das von der Samtgemeinede Isenbüttel betriebene Freibad in unmittelbarer Nähe des Mittellandkanals in der Straße "An der Badeanstalt".
Rittergut Wettmershagen
Erste urkundliche Erwähnung des Ortsteiles Wettmershagen war 1196 als "Wetmershagen". In Wettmershagen gibt es eine Burg, die wohl aus einem bevorrechteten Hof hervorgegangen ist. Sie wird 1337 erstmals genannt. Nach einem Verkauf an die Herzöge wurde sie um 1357 entweder zu einem Schloss vergrößert oder ein Schloss von den Herzögen neu gebaut. Heute existiert noch das Rittergut, welches sich in Privatbesitz befindet und nicht besichtigt werden kann. Das Dorfbild wird neben dem Gut von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden geprägt , die teilweise aus Fachwerk und Backsteinfachwerk errichtet wurden. Das Bild zeigt die St. Johannes des Täufers-Kirche.