In der Samtgemeinde hatten die Kinder an der Christus-Kita Calberlah die Möglichkeit, dass ihre Augen getestet wurden.
Initiatoren und fachliche Leitung des Projektes sind der Verein zur Förderung der
Wahrnehmung bei Kindern e.V. (VFWK e.V.), ansässig in Hankensbüttel. Unterstützt wird das Ganze durch die Initiative des Landkreis Gifhorn „Kinder brauchen Zukunft“ und den Gifhorner Kinderfonds „Kleine Kinder immer satt.“
Mit vor Ort waren unter anderem der niedersächsische Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Andreas Philippi, die Projektinitiatoren, die Kita-Leitung, Landrat Tobias Heilmann, Sandro Pietrantoni für den DRK Kreisverband Gifhorn sowie Karin Single als Vertreterin für eine der Initiativen.
Das frühkindliche Augenscreening soll zukünftig flächendeckend durchgeführt werden, um somit eine gute Entwicklung der Kinder von Beginn an zu fördern und das gemeinsam erklärte Ziel lautet „das Augenscreening als offizielle Untersuchung in die U-Termine zu integrieren.“, so Landrat Heilmann.
Denn ein Kind, das schlecht sieht, ist in seiner Entwicklung benachteiligt. Das gilt von Geburt an. Wichtige Sehfunktionen wie die Sehschärfe, das räumliche Sehen, die Einstellung der Augen auf kurze Distanzen oder die Blicksteuerung entwickeln sich bereits innerhalb der ersten Lebensmonate und Lebensjahre.
Deshalb sollten Störungen rechtzeitig erkannt und versorgt werden, um Fehlentwicklungen oder bleibenden Einschränkungen vorzubeugen.
Minister Dr. Philippi ließ sich das Augenscreening von Optometrist Bernhard Peuckert genau erklären und betonte abschließend ebenfalls die „Relevanz von Präventionsmaßnahmen, da diese langfristig viel Geld sparen können“.
Durchgeführt werden die so wichtigen Untersuchungen bereits seit 2017 und durch verschiedene Spendengelder gefördert: „Eine Förderung von 17.000 wurde dafür jüngst von der Deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement bereitgestellt.“, weiß der Erste Vorsitzende des VFWK e. V., Dr. Kay-Rüdiger Harms. Aber auch der Gifhorner Lions Club sei bei der Unterstützung solcher Projekte immer vorne mit dabei.
Wird bei einem Kind eine Auffälligkeit diagnostiziert, bekommen die Eltern eine Übersicht aller Augenärzte im Landkreis an die Hand, mit denen zuvor umfangreiche Gespräche stattgefunden haben, sodass die betroffenen Kinder nicht lange auf einen Facharzttermin warten müssen.
(Bild: Dr. Andreas Philippi (2.v.r.), Tobias Heilmann (r.) und Philipp Raulfs (3. v.r.) lassen sich das Augenscreening von Optometrist Bernhard Peuckert erklären.)