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Rückblick auf die Sommerratssitzung:

Am 13. Juni hat die letzte Ratssitzung vor den Sommerferien mit 23 Ratsmitgliedern stattgefunden.

Hervorzuheben aus dem Bericht des Samtgemeindebürgermeisters, Jannis Gaus, sind an dieser Stelle sein Dank an alle Beteiligten sowohl bei der Planung und Durchführung der Europawahl als auch bei der 50-Jahr-Feier.

Letztere hatte am zweiten Juni Wochenende auf den Gutsplatz stattgefunden und könne als voller Erfolg – angesichts von knapp 2500 Besucherinnen und Besuchern – gewertet werden.

Diesem Dank schloss sich auch Christina Petzold (1. Stellvertreterin des Samtgemeindebürgermeisters) an, denn das „Engagement der Beteiligten ging über das normale Maß hinaus“ und sei „nicht selbstverständlich“.

Im Folgenden wurden die insgesamt 22 öffentlichen Tagesordnungspunkte abgehandelt. Angenommen wurden dabei alle Jahresabschlüsse von 2016 bis einschließlich 2022. Dem ehemaligen Samtgemeindebürgermeister Hans-Friedrich Metzlaff sowie Gaus wurden für diese Jahre die Entlastung erteilt.  

Nach Beschluss der Änderung der Hauptsatzung übernimmt die Samtgemeinde nun die Baumkontrollen von den Gemeinden. Dafür wurde ein speziell ausgebildeter Mitarbeiter eingestellt, der die Arbeit am 1. August aufnimmt.

Auch eine anstehende Gebührenerhebung der Büchereien sei laut Karin Betker (Fachbereichsleiterin im Fachbereich I Finanzen, Zentrale Dienste und Digitalisierung) „notwendig, um einen kleinen Teil der anfallenden Kosten ausgleichen zu können“. 12 Euro kostet die Jahresgebühr ab dem Kalenderjahr 2025 für ein erwachsenes Mitglied nach diesem Ratsbeschluss. Laut des Samtgemeindebürgermeisters rechtfertigen unter anderem auch die sehr gute Ausstattung und die besonderen Angebote in den Büchereien die Gebühreneinführung.

Im Zusammenhang mit der Abstimmung über den zukünftigen Feuerwehrbedarfsplan (TOP 15) bedankte sich Petzold erneut bei den Beteiligten – hier explizit für die gute Zusammenarbeit mit den ehrenamtlich Engagierten der Feuerwehr, die immer „unterstützend zur Seite stehen“.

Auch die weiteren Themen auf der Agenda wurden von der Gefahrenabwehrverordnung über die Lärmaktionsplanung bis hin zur Gründung einer Bürgerstiftung mehrheitlich beschlossen.

Bei dem letzten Punkt ergriff Jannis Gaus als Samtgemeindebürgermeister erneut das Wort und erläuterte die Motivation hinter dem Vorhaben: „Die Samtgemeinde Isenbüttel ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und will etwas Nachhaltiges für die Menschen vor Ort schaffen. Daher wollen wir mit positivem Beispiel vorangehen und investieren als Stiftungsstartkapital 50.000 Euro.“, so Gaus. Ziel sei es, „gemeinschaftlich mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den ansässigen Unternehmen das sehr gute ehrenamtliche Engagement vor Ort weiter unterstützen zu können“.

Der Ratsvorlage wurde mit großer Mehrheit gefolgt und somit steht der Gründung der „Hehlenriede-Stiftung“ nichts mehr im Wege.

Anders endetet die differenzierte Diskussion über die „Kapitalisierung der Lehrerstunden“ zur Finanzierung der offenen Ganztagsschulen (TOP 20):

Trotz der Argumente von Gaus in Richtung einer klaren „Anspruchshaltung“ gegenüber den Schulen, wurde der Vorschlag der Verwaltung schlussendlich durch den Rat abgelehnt.

Die Einladung zur Ratssitzung sowie das Protokoll sind über das Bürgerinformationssystem einsehbar.